Deutsch - Integration

In ein neues Land zu gehen und ganz von vorne anzufangen, ist nicht leicht. Deutsch zu sprechen hilft Ihnen, schneller weiter zu kommen, Deutschland zu verstehen und in Ihrem neuen Leben anzukommen.
Gute Deutschkenntnisse gelten als Schlüssel zur Integration und Eingliederung in Schule, Ausbildung, Beruf und Gesellschaft.
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UKR-Care ist ein Deutschkurs für Menschen aus der Ukraine - für Ukrainer*innen ab 16 Jahren. Der Kurs wird sozialpädagogisch begleitet. Das Land Niedersachsen fördert dieses kostenlose Angebot. Es können Geflüchtete aus der Ukraine an dem Kursangebot teilnehmen.

Das Sprachangebot wird an vier Standorten durchgeführt:
- Kath. Erwachsenenbildung Oldenburg, Peterstr. 6, 26121 Oldenburg
- Pfarrheim Ramsloh, Marktstr. 3, 26683 Saterland
- Pfarrheim Barßel, Marienstr. 12, 26676 Barßel
- Fahrschule Altenoythe, Altenoyther Str. 12b, 26169 Altenoythe

In dem Sprachkurs lernen Sie Deutsch für alle wichtigen Bereiche des täglichen Lebens. Zusätzlich bieten wir Ihnen durch eine sozialpädagogische Betreuung Unterstützung bei der Orientierung in Ihrem Umfeld und bei der Vorbereitung auf eine Ausbildung, Studium oder Arbeit in Deutschland an. Die Kursangebote werden in Teilzeit angeboten.

Der Sprachkurs ist kostenlos. Das Projekt UKR-Care Spracherwerb wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert.

Das Kath. Bildungswerk Friesoythe e.V. ist seit dem 25.01.2018 „Zugelassener Träger zur Durchführung von Integrationskursen nach dem Zuwanderungsgesetz“, durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Über die Sprache erfolgt eine gute Integration und wer in Deutschland bleiben möchte, sollte Deutsch lernen.
Im Integrationskurs werden alltagsnahe Deutschkenntnisse und Grundkenntnisse über Deutschland, die Geschichte und Kultur vermittelt. Teilnehmen an einem Integrationskurs kann, wer seinen Aufenthaltstitel in Deutschland vor dem 1. Januar 2005 erhalten hat. Wer dauerhaft in Deutschland lebt und seine erste Aufenthaltserlaubnis nach dem 1. Januar 2005 erhalten hat, hat sogar gesetzlichen Anspruch auf die Teilnahme, gleiches gilt für Spätaussiedler. EU-Bürger und deutsche Staatsangehörige können die Teilnahme beantragen, wenn sie noch nicht ausreichend Deutsch sprechen.

Der Spracherwerb und die Orientierung in einer fremden Kultur ist der erste Schritt zur Teilhabe an der neuen Gesellschaft. Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) hat ein Förderprogramm erarbeitet, um für geflüchtete Menschen Sprachkurse unterschiedlicher Niveaustufen mit 300 Unterrichtseinheiten oder spezielle Frauensprachkurse mit 200 Unterrichtsstunden anzubieten. Die Kurse richten sich an geflüchtete Männer und Frauen. In vielen Kursen wird zusätzlich eine kostenlose Kinderbetreuung angeboten. Die Teilnahme am Kurs ist kostenfrei! Gefördert werden diese Kurse durch:

Die Erstorientierungskurse richten sich primär an Asylbewerber*innen, die weder aus einem Land mit hoher Anerkennungsquote (gute Bleibeperspektive) noch aus einem sicheren Herkunftsland stammen. Sind darüber hinaus Plätze frei, können auch Asylbewerber*innen mit guter Bleibeperspektive einen Erstorientierungskurs besuchen, vorausgesetzt die Teilnahme an einem Integrationskurs ist (noch) nicht möglich.
Schulpflichtige Personen können nicht an den Erstorientierungskursen teilnehmen. Die Teilnahme am Kurs ist freiwillig und kostenfrei. Falls Sie Interesse an einem Erstorientierungskurs haben, melden Sie sich gerne.

Informationen und Beratung für das gesamte Kursangebot: Birgit Walker
04491 93 30 16
b.walker@bildungsswerk-friesoythe.de

Mit unserem Vorhaben „Praxisnah unterstützen – Fachbezogen Grundkompetenzen stärken“ möchten wir für die Zielgruppe Geflüchteter und Migranten*innen eine langfristige Perspektive auf dem Arbeitsmarkt schaffen und Einrichtungen in der Region bei der Sicherung der Arbeitsplätze praxisnah unterstützen.
Unser Vorhaben ist zielgerichtet auf die Bedarfe dieser Teilnehmenden und dem regionalen Arbeitsmarkt angelegt. Die Durchführung ist zeitlich so gestaltet, dass die Teilnehmenden auf Grund von privaten und/oder beruflichen Belastungen das Angebot in hybrider Form nutzen können.

Neben den Grundbildungskompetenzen sollen grundlegende Begriffe zur Verständigung mit dem deutschsprachigen Kollegen, im Betreuungsalltag oder auch bei Angehörigengesprächen und hier insbesondere die Fachsprache in der Berufswelt geschult werden.

Vermittelt werden neben dem Aufbau des deutschen Wortschatzes mit starkem Bezug zu den Berufsfeldern, in Wort und Schrift, Satzbau und „Alltagsgrammatik“ (umgangssprachlich verwendete Zukunfts- und Vergangenheitsformen), Grundrechenarten und moderne Rechenwege.


Gefördert durch:



Im Auftrag der Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung Hannover